Über die Schönheit von Frühlings‑, Sommer- und Herbsthochzeiten muss man diskutieren. Nur der Winter gehört in Deutschland zu der unbeliebtesten Heiratszeit. Dabei ist eine Hochzeit im Winter nicht nur wunderschön, sondern auch ziemlich praktisch.
Die Qual der Wahl
Die Qual der Wahl hat man selten, wenn man eine Hochzeit zum Beispiel im August plant – die besten Dienstleister und Locations sind bereits mindestens 10 Monate im voraus ausgebucht. Gerade in den Sommermonaten haben wir durchschnittlich 6 Anfragen für jeden Samstag; wenn eine ansehnliche Zahlenkombination auf einen der Samstage fällt – fragen auch mal bis zu 30 Pärchen ein Datum an. Im Winter hingegen sind die Dienstleister und die Veranstaltungsräume wenig bis gar nicht gebucht und bieten ihre Services in der Regel sogar günstiger an.
Kalt-kalt-kalt!
Keine Angst vor der Kälte – es gibt nicht nur bezaubernde Accessoires für Braut und Bräutigam, die beim Fotoshooting im Freien schön warm halten, sondern auch wunderschöne warme Plätzchen, die man im Sommer eher nicht nutzen würde – zum Beispiel romantische Fotos vor einem Kaminfeuer in der Hotellobby. Frischer Schnee ist ein echter Gewinn – für die Fotos, die Stimmung und die Symbolik. Und immer daran denken – vor der Kälte kann man sich immer schützen, vor der Hitze in der Regel nicht!
Neues Jahr – neues Glück!
Auch Silvesterhochzeiten erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Kein Wunder, denn eine Feier am letzten Tag des Jahres bringt viele Vorteile mit sich: ein gemeinsamer, symbolischer Start ins neue Jahr; ein kostenloses Feuerwerk; der darauffolgende Feiertag verspricht Erholung nach dem exzessiven Feiern und praktischerweise ist das Hochzeitsdatum schnell gemerkt!
Neu, anders, originell
„Man heiratet doch nicht im Winter!“ – wird man wohl sehr oft hören. Doch wer genau entscheidet das wann, wie und warum einer Hochzeit? Nicht alles, was Gang und Gebe ist, ist automatisch die bessere Wahl. Wenn man individuell und originell heiraten möchte, sollte man sich davon auf keinen Fall abhalten lassen. Ein Hochzeitskleid in Bordeaux auf einer verschneiten Wiese sieht umwerfend aus; heiße Schokolade und Glühwein mit frischen Orangen beim Empfang statt gewöhnlichem Sekt oder Champagner schmeckt sowieso viel besser; Zimt, Mandarinen und Tannenzapfen in der Deko sind nicht nur günstig, sondern auch großartig zu riechen und anzusehen; ein brennendes Kaminfeuer sorgt nicht nur für die Wärme, sondern vor allem für die gemütliche Stimmung, die im Sommer so niemals auftreten würde.
Wann man heiratet spielt grundsätzlich keine Rolle. Alles was zählt ist letztendlich die Liebe zwischen zwei Menschen – und sie brennt auch in den kalten Wintermonaten.